Nahwärmnetz im Dörfl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. März 2022, 17:52 Uhr
Vorteile der kalten Nahwärme
Überschüssige Wärme aus dem Sommerhalbjahr, wie etwa aus der Kühlung, aber auch von anderen Wärmequellen wird durch Wasser als Energieträgermedium in den Untergrund als Wärmespeicher eingeleitet. In der Heizperiode wird dann der Prozess umgekehrt und erwärmtes Wasser gefördert und in das Kaltwärmenetz eingespeist.
[[1]] Das kalte Nahwärmenetz verwendet dezentrale Wärmepumpen
- minimiert Verluste durch Leitungen und durch individuell angepasste Vorlauftemperatur für die Heizungen
- Erlaubt Kühlung & saisonale Speicherung
- Geringeres Ausfallrisiko
Praxisbeispiele
Beim erneuerbaren Energieprojekt Krieau werden im Viertel Zwei seit 3 Jahren 2.350 Menschen auf 80.000 m² mit nachhaltiger Wärme und Kälte versorgt. 23.100 Laufmeter Erdwärmesonden dienen als Saisonspeicher und verteilen diese als kalte Nahwärme. Dabei werden jährlich circa 800 Tonnen an CO2 eingespart.
Karl-Heinz Stawiarski, Bundesverband Wärmepumpe e.V.. Wärmetagung 2017