KNOW HOW
Lexikon der Begriffe
Was ist eigentlich fossile Energie?
Fossile Energie wird aus Brennstoffen gewonnen, die in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und Tieren entstanden sind. Dazu gehören Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdgas und Erdöl. Man nennt diese Energiequellen fossile Energieträger oder fossile Brennstoffe (siehe auch Fossil). Dagegen wird Biomasse aus Holz und weiteren neuzeitlichen organischen Abfällen und Überresten gewonnen.
Während die Verbrennung von fossilen Energieträgern das CO2 in der Atmosphäre und damit die globale Temperatur ansteigen lässt, ist dies bei der Verbrennung von nachhaltig geernteten Biomasse nicht der Fall, weil die Biomasse von den Pflanzen in Folge wieder gebildet wird und dabei das CO2 aus der Atmosphäre entzieht.
Photovoltaik Know How und Anwendungen
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Neue Erkenntnisse bei Heizradiatoren die schon ab 45° Vorlauftemperatur betrieben werden können s. Radiator 33,
Wärmepumpen mit erstaunlichen SCOP Werten Heliotherm
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Grundwasserbrunnnen mit Wasser-Wasser Wärmepumpe
Die Kombination eines Grundwasserbrunnens zusammen mit einer Wasser-Wasser Wärmepumpe ist die effizienteste Art, ein Gebäude zu heizen und zu kühlen. Durch die hohe ganzjährig verfügbare Quellentemperatur des Grundwassers sind sehr hohe Jahresarbeitszahlen unter optimalen Einsatzbedingungen möglich. 1. Erforderliche Tiefe: Der Grundwasserstrom verläuft lt Auskunft der MA45 im Bereich des o.a. Grundstücks in einer Tiefe von 0,6 bis 4,7 Metern (=günstig!). 2. Die mögliche Entnahmemenge Q in m³/Stunde ist mit einer Probebohrung zu ermitteln. Typischer Wert: 2,5 m3/h Grundwasser für 10 kW Heizleistung. Mindesttemperatur 8°C! 3. Die damit mögliche Heiz-Kühlleistung ist für das Gebäude Zwillinggasse 1 mit Hilfe von vorliegenden Daten zu ermitteln. (z.B.: Heizlast TOP1+TOP9 ca. 15kW) Lt. Ziviltechniker ist für eine Heizleistung von 300.000kWh/a eine Entnahmemenge von geschätzt 44(!)m³/h erforderlich. Das erscheint sehr ambitioniert udn ist derzeit keine Option! 4. Ebenso ist eine chemische Analyse des Grundwasserstromes erforderlich (s.S.2). Bei ungünstigen Werten kann ein zusätzlicher Wärmetauscher erforderlich sein, um eine „Verockerung“ zu verhindern. 5. Der Abstand zwischen Entnahmebrunnen und Schluckbrunnen muss zumindest 10 m betragen und der Schluckbrunnen muss am Ende der Grundwasserfließrichtung errichtet werden (Kältefahne!) Abb.1 6. Die Kosten für eine Probebohrung können ca. 3.000 - 4000 € betragen. Literatur: Geothermie I. Stober und K. Bucher Springer Verlag 2014 ISBN 978-3-642-41762-7
