Ideen für gemeinsame Aktionen
Was können wir als Dorfgemeinschaft tun?
Nahwärmenetz
Kalte oder warme Nahwärme?
Warmes Nahwärmenetz "Wärmenetz"
- Dank zentraler Wärmepumpe etwas kostengünstiger
- leichter durch Biomasseverbrennung zu ergänzen
kalte Nahwärme (dezentrale Wärmepumpen)
- minimiert Verluste durch Leitungen und durch
- individuell angepasste Vorlauftemperatur
- Erlaubt Kühlung & saisonale Speicherung
- Geringeres Ausfallrisiko
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Option Verbrennung von Biomasse
- Ein Nahwärme-Heizwerk mit Verbrennung von Weinbauabfällen
- wäre nur sinnvoll wenn das Stift Klosterneuburg >150t/a liefert
- aber eine kleinere Anlage könnte für Heizlastspitzen im Winter eingesetzt werden
- [STROHHEIZWERK HERMERSBERG (RHEINLAND-PFALZ)]
- Blockheizkraftwerk mit Biogas oder Biomasse z.B. Weinbauabfälle
- Elektrische Energie (strommarktgeführter Betrieb)
- Abwärme liefert thermisch 150-240% der elektrischen Energie
- Versorgt Dörfl über Nahwärmenetz mit 40°C
- dezentrale Wärmepumpen heben die Temperatur bei Bedarf auf 60 - 80 °C
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Transport und Verkehr
Ladesäulen für Elektroautos am Randstein
Wir hatten am 22.1.2022 im Dörfl allein 39 Randsteinparker
Wenn wir diese in Amsterdam und London bereits umgesetzte Idee im Dörfl etablieren, können die randsteinparkenden Dörfler auch tagsüber laden wenn die Photovoltaik Strom liefert!
Erneuerbare Stromerzeugung durch die Dorfgemeinschaft
Was braucht Österreich?
- Österreichisches Ziel: Strom bis 2030 100% erneuerbare Quellen
- Photovoltaik (PV) Regierungsziel +11 TWh bis 2030
Welche Möglichkeiten hat das Dörfl?
Wind:
- [den Bergen zwar hohen Ertrag möglich]
- aber wegen Landschaftsschutz unmöglich
Photovoltaik
- wegen begrenzter Erwartung auf Dächern vor allem auf Freiflächen
- die angedachte kahle Orchideenwiese am Leopoldsberg ist aus Gründen des Naturschutzes ungeeignet (Auskunft Herr Brenner, Biospärenpark Wienerwa, bleiben die Optionen
- andere geeignete ungenutzte und unbewaldete Flächen suchen
- Beteiligung an anderen PV Projekten
- Investition in PV Projekten in Südeuropa oder Nordafrika (z.B. Marokko)
- CO2 hat kein Mascherl
- kosteneffizienter dank stärkerer Sonneneinstrahlung vor allem im Winter, wenig Wolken, kein Schnee
Kostenzusammenstellung Freiflächenphotovoltaik
Dazu muss eine Energiegemeinschaft gebildet werden
- Regionale, ökologische Energie-Erzeugung und Verbrauch,
- erhöht Attraktivität, Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit
- offenen und freiwilligen Beteiligung von BürgerInnen, Gemeinden & KMU
- Formen:
[Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft]
[Bürgerenergie-Gemeinschaft]
[Link]
Die Zukunftsvision: Saisonale Speicherung in Wasserstofftanks
- Power-to-Hydrogen Überschussstrom wird für Elektrolyse verwendet
- Rückverstromung mittels Brennstoffzellen oder Blockheizkraftwerk
- Nutzung der Abwärme für die Nahwärmeversorgung
- Zentrale Lösung für Elektrolyse, Speicherung und Rückverstromung kostengünstiger als dezentrale
Links:
Finanzierung des Klimawandels in ärmeren Ländern
100 Mrd. wurden versprochen aber nur 80 Mrd. finanziert:
[Quelle]
Zwei Drittel der Weltbevölkerung leben in Schwellen- und Entwicklungsländern und diese werden 90% des zu erwartenden zukünftigen CO2-Ausstosses verursachen. Nur 20% der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energie fließen aber dorthin, obwohl jeder dort investierte Euro eine doppelt so hohe CO2-Einsparung verspricht. Die jährlichen Investitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern müssten 7-fach auf 1 Billiarde Euro erhöht werden, um die Klimaziele der IEA zu erreichen. https://www.iea.org/news/it-s-time-to-make-clean-energy-investment-in-emerging-and-developing-economies-a-top-global-priority
Die Kraft der Gemeinschaft
Wir müssen nicht lernen, Keulen zu schwingen und mit Feuersteinen zu hantieren, wie dies ein Politiker meinte.
Wer sich auf eine Alm zurückzieht, ist nicht mehr Teil des Problems.
Wer aber andere zum Handeln motiviert, Energietechnologien weiterentwickelt oder in erneuerbare Energien investiert, ist Teil der Lösung.
Nichts motiviert und schweißt zusammen wie gemeinsames Handeln:
Wir werden wieder Jäger und Sammler ...
- von Information,
- praktischen Ideen,
- guten Beratern und
- fähigen Firmen
und erledigen schließlich auch Großwild ...
- mit gemeinschaftlichen Projekten
Verein zur Förderung der Klimaneutralität im Kahlenbergerdorf [Klimadörfl] Obmann : Hans Binder, Email: office@pandora.at Mobil: 0699 11084026 wiki.klimadoerfl.org
Das ist das Ende des Vortags und D E R A N F A N G des gemeinsamen Weges