Hauswirtschaften im nachhaltigen Grätzl – Genossenschaft als Quartiersentwicklerin
Dieser Workshop von realitylab fand am 13.10.2022 Am Tabor 29 statt Ein Bericht von Hans Binder
Die Veranstaltung war ein Zusammentreffen von hochkarätigen Playern im Bereich des genossenschaftlichen Wirtschaftens.
Neben dem Veranstalter realitylab war u.a. Smart Block Geblergasse zugegen.
Es wurden zunächst kurze Impulsstatements präsentiert:
- Gernot Tertscheu führte zunächst den Begriff Gemeinschaffen ein und zeigte dann das Stammprojekt das Genossenschaftsmodell die Hauswirtschaft.
- Julian Weidinger führte durch ihre Teilprojekte Mieterstrom, Mobilität und Klink als smarter Verwalter für gemeinsame Nutzung in Genossenschaften. Auch das genossenschaftliche Neubauprojekt "Gemeinschaffen" wurde präsentiert.
- Andre zeigte Stand und Ziele des Klimadörfls
- Andreas Gugumuck Agro-Wohnen Projektbetreiber
Das Genossenschaftswesen ist als Nachfolgeorganisation bei der Umsetzung der Klimadörflziele insofern hochinteressant, weil:
- Die Genossenschaft ist die bevorzugte Art, solche Projekte zum Nutzen aller zu führen im Unterschied zu Konstruktionen, wo die Vorteile der
Shareholder oder Geldgeber im Vordergrund stehen.
- Die Genossenschaft ist, wie es ein Teilnehmer ausdrückte, die „bessere GmbH“, weil Ein- und Ausstieg leichter erfolgen und das Ansehen z.B. bei Banken im Vergleich zu Vereinen höher ist. Die Genossenschaft ist auch nicht wie der Verein der Gemeinnützigkeit allein verpflichtet, sondern kann im Sinne der Gemeinschaft auch Gewinne erwirtschaften und reinvestieren.
- Nicht zuletzt wird die Genossenschaft von einer unabhängigen Kontrollinstanz überprüft und es werden auch die Gründung und die Anfänge unterstützt [1]
Insoweit war das Zusammentreffen als Initialzündung für weitere Aktivitäten als Genossenschaft außergewöhnlich hilfreich und zukunftsweisend.