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=== Wärmegewinnung und Kühlung im Sommer durch künstliche Beregnung der Dachflächen ===
 
=== Wärmegewinnung und Kühlung im Sommer durch künstliche Beregnung der Dachflächen ===
Wir haben im Dörfl 11 denkmalgeschützte Gebäude mit teils sehr großen Dachflächen. Der Denkmalschutz erlaubt i.d.R. keine PV-Panels oder Solarthermischen Kollektoren. Damit wir die Wärme auf den Dächern dieser Gebäude dennoch für einen Beitrag zur Klimaneutralität nutzen können und gleichzeitig die Dachwohnungen vor der Sonnenhitze schützen können, haben wir ein innovatives, in dieser Form noch nicht veröffentlichtes Verfahren erdacht: wir wollen die sonnenbeschienen Dächer künstlich beregnen!
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====Geeignete Gebäude sind vor allem die denkmalgeschützten Gebäude====
 
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* In der hauseigenen Zisterne gesammelte Regenwasser wird auf das Dach gepumpt
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* Regenwasser ist kalkfrei und hinterlässt keine Flecken am Dach, die nicht nur unschön wären, sondern auch das Licht reflektieren würden
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* das Wasser wird über Tropfschläuche gezielt in die Dachziegelsenken geleitet oder bei Flachziegeln ca. alle 5cm ein Loch
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* dort kühlt es die Dachziegel und nimmt die Sonnenwärme auf
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* die Temperatur des Wassers in Regenrinne und Fallrohr wird über die Pumpleistung geregelt und optimal gehalten
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* so wird immer nur die im Tagesverlauf ausreichend sonnenbeschienenen Dachflächen künstlich beregnet
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* das gewärmte Wasser wird in den Fallrohren durch Fallrohrfilter abgezweigt und über Rohre zum Wärmetauscher geleitet
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* so wird die Wärme für das Haus zur Warmwasserbereitung zur Verfügung gestellt
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* und die meiste Wärme über das Nahwärmenetz abführt.
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* Nach dem Wärmetauscher fließt das Wasser zurück in die Zisterne.
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* Natürlicher Regen wird ebenfalls über die Rohre in die Zisterne geleitet, um Verluste durch Verdunstung auf dem Dach von bis zu 5 Litern pro Stunde auszugleichen. Der natürliche Regen wird aber über ein elektromagnetisches Ventil am Wärmetauscher vorbei in die Zisterne geleitet.
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Wir haben im Dörfl 11 denkmalgeschützte Gebäude mit teils sehr großen Dachflächen. Der Denkmalschutz erlaubt i.d.R. keine PV-Panels oder Solarthermischen Kollektoren.
    
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|Wigand 39||Bürgerhaus ehem Schule||9||49||11007||47996
 
|Wigand 39||Bürgerhaus ehem Schule||9||49||11007||47996
 
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Damit wir die Wärme auf den Dächern dieser Gebäude dennoch für einen Beitrag zur Klimaneutralität nutzen können und gleichzeitig die Dachwohnungen vor der Sonnenhitze schützen können, haben wir ein innovatives, in dieser Form noch nicht veröffentlichtes Verfahren erdacht: wir wollen die sonnenbeschienen Dächer künstlich beregnen!
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====TECHNIK====
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* In der hauseigenen Zisterne gesammelte Regenwasser wird auf das Dach gepumpt
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* Regenwasser ist kalkfrei und hinterlässt keine Flecken am Dach, die nicht nur unschön wären, sondern auch das Licht reflektieren würden
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* das Wasser wird über Tropfschläuche gezielt in die Dachziegelsenken geleitet oder bei Flachziegeln ca. alle 5cm ein Loch
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* dort kühlt es die Dachziegel und nimmt die Sonnenwärme auf
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* die Temperatur des Wassers in Regenrinne und Fallrohr wird über die Pumpleistung geregelt und optimal gehalten
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* so wird immer nur die im Tagesverlauf ausreichend sonnenbeschienenen Dachflächen künstlich beregnet
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* das gewärmte Wasser wird in den Fallrohren durch Fallrohrfilter abgezweigt und über Rohre zum Wärmetauscher geleitet
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* so wird die Wärme für das Haus zur Warmwasserbereitung zur Verfügung gestellt
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* und die meiste Wärme über das Nahwärmenetz abführt.
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* Nach dem Wärmetauscher fließt das Wasser zurück in die Zisterne.
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* Natürlicher Regen wird ebenfalls über die Rohre in die Zisterne geleitet, um Verluste durch Verdunstung auf dem Dach von bis zu 5 Litern pro Stunde auszugleichen. Der natürliche Regen wird aber über ein elektromagnetisches Ventil am Wärmetauscher vorbei in die Zisterne geleitet.