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* Natürlicher Regen wird ebenfalls über die Rohre in die Zisterne geleitet, um Verluste durch Verdunstung auf dem Dach von bis zu 5 Litern pro Stunde auszugleichen. Der natürliche Regen wird aber über ein elektromagnetisches Ventil am Wärmetauscher vorbei in die Zisterne geleitet.  
 
* Natürlicher Regen wird ebenfalls über die Rohre in die Zisterne geleitet, um Verluste durch Verdunstung auf dem Dach von bis zu 5 Litern pro Stunde auszugleichen. Der natürliche Regen wird aber über ein elektromagnetisches Ventil am Wärmetauscher vorbei in die Zisterne geleitet.  
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Dabei entstehen eine Reihe von Verlusten, die sich in Modellrechnungen abschätzen lassen:
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* 33% Reflexion (Albedo von roten Dachziegeln)
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* 68% Abstrahlungsverlust nach oben
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* 18% Verdunstung bei 35°C mittlerer Temperatur des Wassers auf dem Dach (Temperatur dürfte von 25°C am First auf 40°C in der Dachrinne steigen)
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====Beispiel:====
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* Bei 110m2 südgerichtetem Dachanteil
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* müssen im Sommer mittags 0,6 Liter/s Wasser auf das Dach gepumpt werden und
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* die Zisterne muss mindestens 500 Liter fassen
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* es werden 25kW-peak thermisch produziert
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* weitere ca. 15% Verlust entstehen im Wärmetauscher
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* und ca. 35% Speicherverluste
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* im Winter ist die Methode wenig nützlich
    
[[File:GZEW3 Bild7.jpg|300px|Beispiel für Dachkühlung mit Regenwasser]]
 
[[File:GZEW3 Bild7.jpg|300px|Beispiel für Dachkühlung mit Regenwasser]]