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===Wie kann das funktionieren?===
 
===Wie kann das funktionieren?===
Zwar kann man auch im Winter mit Solarthermie-Kollektoren Wärme erzeugen, aber der Ertrag ist im Winter nur 25% vom Jahresertrag zu einem Zeitpunkt, in dem ein Großteil des Wärmebedarfs anfällt. Da eine Dimensionierung der Kollektoren für eine Wärmedeckung im Winter aufgrund der begrenzten geeigneten Dachflächen im Dörfl unmöglich und zudem unökonomisch wäre, ergibt sich der Bedarf nach einer Ergänzung aus Erdwärme und nach einer saisonalen Wärmespeicherung von überschüssiger Wärme aus dem Sommerhalbjahr.
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Wie für die Stadt Wien vorgeschlagen kann das nur durch eine Kombination von Maßnahmen erfolgen.
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Zum einen einer thermischen Sanierung der Gebäude soweit ökonomisch vertretbar, um den Heizenergiebedarf zu senken und zum Anderen in einer Umstellung der Heizung.
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'''Die Optionen zum klimaneutralen Heizen sind Bioenergie, Solarthermie-Kollektoren und Erdwärme (Geothermie) in Kombination mit Wärmepumpen.'''
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# Bioenergie in Form von Pellets und Hackschnitzelheizung wird an Grenzen stoßen und sollte der Plan B sein.
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# Zwar kann man auch im Winter mit Solarthermie-Kollektoren Wärme erzeugen, aber der Ertrag ist im Winter nur 25% vom Jahresertrag zu einem Zeitpunkt, in dem ein Großteil des Wärmebedarfs anfällt. Eine Dimensionierung der Kollektoren für eine Deckung des Heizenergiebedarfs im Winter wäre unökonomisch und aufgrund der begrenzten geeigneten Dachflächen im Dörfl unmöglich.
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# Die Nutzung von Erdwärme mittels Wärmepumpen wird daher eine große Rolle spielen müssen.
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Wir wollen hier aufzeigen, dass der effektivste Weg Optionen 2 und 3 kombiniert. Dabei wird von überschüssige Wärme aus dem Sommerhalbjahr in einen saisonalen Wärmespeicher gepumpt und im Winter zum Heizen mittels Wärmepumpe verwendet.
    
Im Dörfl stehen keine großen Flächen für große thermale Wasserspeicher zur Verfügung, daher wird hier eine Speicherung in einem Erdwärmesondenfeld vorgeschlagen.
 
Im Dörfl stehen keine großen Flächen für große thermale Wasserspeicher zur Verfügung, daher wird hier eine Speicherung in einem Erdwärmesondenfeld vorgeschlagen.