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Hierzu gibt es eine ältere, aber sehr detaillierte Dokumentation: [http://task45.iea-shc.org/data/sites/1/publications/IEA_SHC_Task45_B_Report.pdf IEA SHC Task45B Report]  
 
Hierzu gibt es eine ältere, aber sehr detaillierte Dokumentation: [http://task45.iea-shc.org/data/sites/1/publications/IEA_SHC_Task45_B_Report.pdf IEA SHC Task45B Report]  
 
   
 
   
Der Abstand der Bohrlöcher beträgt nur 2-5m und typisch 3 m.
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Der Abstand der Bohrlöcher beträgt nur 2-5m. Mit einem Abstand von 5m lässt sich leichter bohren <ref> DI Dr. E. Haslinger Senior Scientist für Integrated Energy Systems im Austrian Institute of Technology GmbH, Wien </ref>.
    
====Bohrtiefe====
 
====Bohrtiefe====
Um Verluste durch Wärmeleitung in das umliegende Erdreich zu minimieren, soll das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen möglichst klein gehalten werden und dies gelingt am Besten wenn der Durchmesser des Sondenfeldes der Bohrtiefe ähnelt.
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* Um Verluste durch Wärmeleitung in das umliegende Erdreich zu minimieren, soll das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen möglichst klein gehalten werden. Dazu wäre ein Durchmesser des Sondenfeldes entsprechend der Bohrtiefe optimal.
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* Anderseits entsteht für jedes weitere Bohrloch zusätzliche Kosten für den Zeitaufwand zum Versetzen des Bohrers und die Temperatur des Bodens steigt für jede 100m Tiefe um ca. 3°C.
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Daher wird tiefer gebohrt wie das Sondenfeld breit ist.
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Andererseits wird die Tiefe der Bohrungen bzw. Länge der Sonden durch etwaige Grundwasserströme begrenzt.
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Es hat sich erwiesen, dass eine [https://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.1028.2109&rep=rep1&type=pdf Bohrtiefe von ca. 50m optimal ist] (siehe Abb.:)
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Bisherige Beispiele in Crailsheum und Braedstrup verwendeten eine [https://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.1028.2109&rep=rep1&type=pdf Bohrtiefe von ca. 50m.] (siehe Abb.:)
    
[[File:Kosteneffizienz und Bohrtiefe Sondenfeld.png|400px|[http://task45.iea-shc.org/data/sites/1/publications/IEA_SHC_Task45_B_Report.pdf IEA SHC Task45B Report]]]
 
[[File:Kosteneffizienz und Bohrtiefe Sondenfeld.png|400px|[http://task45.iea-shc.org/data/sites/1/publications/IEA_SHC_Task45_B_Report.pdf IEA SHC Task45B Report]]]
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Die Tiefe der Bohrungen bzw. Länge der Sonden wird aber auch durch etwaige Grundwasserströme begrenzt.
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Aber auch Bohrtiefen von bis zu 200m werden vorgeschlagen<ref> DI Dr. E. Haslinger Senior Scientist für Integrated Energy Systems im Austrian Institute of Technology GmbH, Wien </ref>.
    
====Die serielle Verschaltung der Erdwärmesonden====
 
====Die serielle Verschaltung der Erdwärmesonden====
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====Die Isolation nach oben====
 
====Die Isolation nach oben====
 
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Eine Isolation nach oben verbessert den Wirkungsgrad der Speicherung, ist aber nicht unerlässlich
 
Diese wurde in Crailsheim mit einer 50cm dicken Schaumglasschotter erzielt.
 
Diese wurde in Crailsheim mit einer 50cm dicken Schaumglasschotter erzielt.
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Die Kosten für die Erdbohrungen werden mit 50-100€/m abhängig von der Bodenbeschaffenheit und Auftragsvolumen angegeben.  
 
Die Kosten für die Erdbohrungen werden mit 50-100€/m abhängig von der Bodenbeschaffenheit und Auftragsvolumen angegeben.  
 
Es ist mit Kosten von ca. 350.000€ zu rechnen.
 
Es ist mit Kosten von ca. 350.000€ zu rechnen.
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==== Referenzen ====
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<references>
    
==Die Gesamtschau - Heizen und Kühlen im Dörfl mit Nahwärme und Speicherung Erdsondenfeld==
 
==Die Gesamtschau - Heizen und Kühlen im Dörfl mit Nahwärme und Speicherung Erdsondenfeld==