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Im selben Jahr baute man – etwa mithilfe einer Impulse-XL-Förderung der Förderbank AWS – erste Prototypen der Hardware-Komponenten und begann mit der Entwicklung des virtuellen Marktplatzes. "Wir haben lange gebraucht, um ein marktreifes Modell zu entwickeln und Energieversorger zu werden", resümiert Mitgründerin Klara Dimmel. 2018 war man so weit, dass man die E-Sharing-Plattform in 100 Testhaushalten erproben konnte. Im Jahr darauf half die Puls-4-Sendung 2 Minuten, 2 Millionen dabei, Kunden zu gewinnen.
 
Im selben Jahr baute man – etwa mithilfe einer Impulse-XL-Förderung der Förderbank AWS – erste Prototypen der Hardware-Komponenten und begann mit der Entwicklung des virtuellen Marktplatzes. "Wir haben lange gebraucht, um ein marktreifes Modell zu entwickeln und Energieversorger zu werden", resümiert Mitgründerin Klara Dimmel. 2018 war man so weit, dass man die E-Sharing-Plattform in 100 Testhaushalten erproben konnte. Im Jahr darauf half die Puls-4-Sendung 2 Minuten, 2 Millionen dabei, Kunden zu gewinnen.
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====Im Zählerkasten der Kunden====
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'''Im Zählerkasten der Kunden'''
    
Basis des E-Sharing-Prinzips von eFriends sind Energiedaten, die direkt im Zählerkasten der Kunden abgegriffen werden. Dabei werde allerdings nicht auf die Smartmeter der Netzbetreiber zurückgegriffen, die lediglich im Viertelstundentakt messen und Daten erst nach Stunden gesammelt übermitteln, erklärt Klara Dimmel. Es werde ein eigener eFriends-Zähler eingebaut, der parallel arbeitet, Erzeugungs- und Verbrauchsdaten im Zehn-Sekunden-Takt – also nahezu in Echtzeit – misst und diese an den "Cube", einen kleinen Computer, schickt. Diese weitere eFriends-Hardware, die auf dem bekannten Bastlercomputer Raspberry Pi basiert, wertet die Daten lokal aus und schickt das Ergebnis an die eFriends-Server, wo eigene Trading-Algorithmen Angebot und Bedarf matchen. Der Strom wird zwar weiterhin ins Netz gespeist und diesem entnommen, die hochgenaue Abrechnung spiegelt aber die tatsächlichen Zeitpunkte von Produktion und Verbrauch wider. Natürlich ist auch Datenschutz ein Thema. Dimmel: "Wir versuchen, keine Datenkrake zu sein."
 
Basis des E-Sharing-Prinzips von eFriends sind Energiedaten, die direkt im Zählerkasten der Kunden abgegriffen werden. Dabei werde allerdings nicht auf die Smartmeter der Netzbetreiber zurückgegriffen, die lediglich im Viertelstundentakt messen und Daten erst nach Stunden gesammelt übermitteln, erklärt Klara Dimmel. Es werde ein eigener eFriends-Zähler eingebaut, der parallel arbeitet, Erzeugungs- und Verbrauchsdaten im Zehn-Sekunden-Takt – also nahezu in Echtzeit – misst und diese an den "Cube", einen kleinen Computer, schickt. Diese weitere eFriends-Hardware, die auf dem bekannten Bastlercomputer Raspberry Pi basiert, wertet die Daten lokal aus und schickt das Ergebnis an die eFriends-Server, wo eigene Trading-Algorithmen Angebot und Bedarf matchen. Der Strom wird zwar weiterhin ins Netz gespeist und diesem entnommen, die hochgenaue Abrechnung spiegelt aber die tatsächlichen Zeitpunkte von Produktion und Verbrauch wider. Natürlich ist auch Datenschutz ein Thema. Dimmel: "Wir versuchen, keine Datenkrake zu sein."