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# die Temperatur am Eingang, die möglichst hoch sein soll. Im Winter ist die Temperatur von Abwasser (10-20°C) höher als von Erdwärmesonden und diese höher als von der Luft
 
# die Temperatur am Eingang, die möglichst hoch sein soll. Im Winter ist die Temperatur von Abwasser (10-20°C) höher als von Erdwärmesonden und diese höher als von der Luft
 
# die Vorlauftemperatur für die Heizflächen. Sie soll möglichst niedrig sein.
 
# die Vorlauftemperatur für die Heizflächen. Sie soll möglichst niedrig sein.
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# Eine Absenkung der Vorlauftemperatur an kalten Tagen auf unter 50°C wäre wünschenswert, damit der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und der Vorlauftemperatur bei höchstens 40°C liegen sollte, um eine guten Wirkungsgrad der Wärmepumpe zu erzielen.
    
[https://www.waermepumpe.de/uploads/tx_bcpageflip/Ratgeber-Abwasser_WEB.pdf Mehr Infos!]
 
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* Zweirohrsystem statt Einrohrsystem  
 
* Zweirohrsystem statt Einrohrsystem  
 
* Nachrüstung eines Flächenheizungssystems oder von großen Heizkörpern
 
* Nachrüstung eines Flächenheizungssystems oder von großen Heizkörpern
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[[File:Gedanken zur Energiewende 2 was kann der Einzelne tun_img_56.jpg|400px]]
 
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Luft-Wasser-Wärmepumpen sind aktuell die meistverkauften Wärmepumpen, denn sie sind einfacher zu installieren und etwas günstiger in der Anschaffung.
 
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind aktuell die meistverkauften Wärmepumpen, denn sie sind einfacher zu installieren und etwas günstiger in der Anschaffung.
Luft-Wärmepumpen nutzen jedoch die Temperatur des Außenluft als Basis für die Wärmepumpen und werden ineffizienter und leistungsschwächer, wenn die Differenz zwischen der Quelltemperatur und der Vorlauftemperatur der Heizung zu groß wird. Bei sehr hoher Temperaturdifferenz wird die Luft-Wärmepumpe über eingebaute Heizstäbe sogar zu einer reinen Stromheizungen. Leider sind die Gebäude im Dörfl keine Niedrigenergiehäuser und können mit vertretbarem Investitionsaufwand nicht in solche verwandelt werden. Die Luftwärmepumpe ist also nur im Herbst und Frühling eine gute Heizung. Im Winter und insgesamt langfristig betrachtet ist eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, die eine mit rund 12°C fast konstante Erdwärme als Wärmequelle nutzt, [https://www.iea.org/articles/are-renewable-heating-options-cost-competitive-with-fossil-fuels-in-the-residential-sector für den Geldbeutel und das Klima weitaus günstiger].     
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Luft-Wärmepumpen nutzen jedoch die Temperatur des Außenluft als Basis für die Wärmepumpen und werden ineffizienter und leistungsschwächer, wenn die Differenz zwischen der Quelltemperatur und der Vorlauftemperatur der Heizung zu groß wird. Bei sehr hoher Temperaturdifferenz wird die Luft-Wärmepumpe über eingebaute Heizstäbe sogar zu einer reinen Stromheizungen. Leider benötigen die zumeist alten Häuser im Dörfl zumeist eine hohe Wärmeenergie von bis zu 200 kWh/m2 und viele können z.B. wegen Denkmalschutz nicht leicht gut gedämmt werden. Die Luftwärmepumpe ist also hier nur im Herbst und Frühling eine gute Heizung. Im Winter und insgesamt langfristig betrachtet ist eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, die eine mit rund 10-12°C fast konstante Erdwärme als Wärmequelle nutzt, [https://www.iea.org/articles/are-renewable-heating-options-cost-competitive-with-fossil-fuels-in-the-residential-sector für den Geldbeutel und das Klima weitaus günstiger].     
 
[https://www.genialwarm.de/index.php/waermepumpen/erdwaerme-contra-luftwaerme ''hier können Sie weiterlesen'']
 
[https://www.genialwarm.de/index.php/waermepumpen/erdwaerme-contra-luftwaerme ''hier können Sie weiterlesen'']
    
Mit Erdwärmesonden kann auch sparsam gekühlt werden:
 
Mit Erdwärmesonden kann auch sparsam gekühlt werden:
 
Dazu wird das Erdreich mit seinen im Durchschnitt 12°C Temperatur als Kältequelle genutzt und die Übertragung in die Räu,e erfolgt über die Flächenheizkörper ohne weitere Installationskosten. Der Stromverbrauch ist dabei viel niedriger als bei einer Klimaanlage. Näheres finden Sie im Kapitel gemeinsame Aktionen, aber dies funktioniert auch für einzelne Häuser.
 
Dazu wird das Erdreich mit seinen im Durchschnitt 12°C Temperatur als Kältequelle genutzt und die Übertragung in die Räu,e erfolgt über die Flächenheizkörper ohne weitere Installationskosten. Der Stromverbrauch ist dabei viel niedriger als bei einer Klimaanlage. Näheres finden Sie im Kapitel gemeinsame Aktionen, aber dies funktioniert auch für einzelne Häuser.
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[[:File:Fraunhofer ISE WPsmart_im_Bestand-Schlussbericht.pdf Wärmepumpen können erfolgreich in Bestandsgebäuden eingesetzt werden]]
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[[:File:2022-02-08_LiB_Bericht_AP-5_Techno-ökonom_Analyse.pdf Konzepte für die Wärmeversorgung von Mehrfamilien-Bestandsgebäuden]]