Zeile 244: |
Zeile 244: |
| | | |
| === Asphaltkollektoren === | | === Asphaltkollektoren === |
− | [[File:Asphaltkollektoren.jpg|400]][[File:Temperatur ICAX Rohrsystem unter Strasse.jpg|200]][[File:Donau Marina Bootsparkplatz.png|400px]][[File:Asphaltkollektoren Bolt 2003 Graphik Temperatur vs Ertrag.jpg|400]] | + | [[File:Asphaltkollektoren.jpg|400]][[File:Temperatur ICAX Rohrsystem unter Strasse.jpg|200]][[File:Donau Marina Bootsparkplatz.png|400px]] |
| * Dieses Potential ist deshalb wichtig, weil die Dachflächen im Dörfl durch Denkmalschutz, Ausrichtung und Verschattung eine unzureichende Produktion von Wärme und Strom versprechen | | * Dieses Potential ist deshalb wichtig, weil die Dachflächen im Dörfl durch Denkmalschutz, Ausrichtung und Verschattung eine unzureichende Produktion von Wärme und Strom versprechen |
| * Asphaltkollektoren eignen sich (nur) für die Regeneration von Erdsonden-Saisonspeicher also unsere potentielle Anwendung. [https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/bilder-dokumente/themen/umwelt-tiere/energie/pilotprojekte/studie_potenzialabschaetzung_asphaltkollektoren.pdf] | | * Asphaltkollektoren eignen sich (nur) für die Regeneration von Erdsonden-Saisonspeicher also unsere potentielle Anwendung. [https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/bilder-dokumente/themen/umwelt-tiere/energie/pilotprojekte/studie_potenzialabschaetzung_asphaltkollektoren.pdf] |
Zeile 255: |
Zeile 255: |
| ** Da die Oberfläche der Donaumarina nur selten befahren wird, ist die Abnutzung gering und die Lebensdauer hoch, weshalb eine Oberfläche Lage der Kollektorrohre wirtschaftlich wird. Dies erlaubt weit höhere (bis 3x) Wärmeerträge und senkt die Investitionskosten pro kWh. | | ** Da die Oberfläche der Donaumarina nur selten befahren wird, ist die Abnutzung gering und die Lebensdauer hoch, weshalb eine Oberfläche Lage der Kollektorrohre wirtschaftlich wird. Dies erlaubt weit höhere (bis 3x) Wärmeerträge und senkt die Investitionskosten pro kWh. |
| * In Frankreich hat man die Wirtschaftlichkeit von Asphaltkollektoren als Wärmequelle für die Regenerierung von Erdwärmesonden zur Heizung mit Wärmepumpen bereits untersucht und belegt. Kostenreduktion um 35% und gleichzeitig Reduktion der CO2 Emissionen um 20%. [https://www.brgm.fr/en/reference-completed-project/power-roadr-reheating-ground-with-heat-roads] | | * In Frankreich hat man die Wirtschaftlichkeit von Asphaltkollektoren als Wärmequelle für die Regenerierung von Erdwärmesonden zur Heizung mit Wärmepumpen bereits untersucht und belegt. Kostenreduktion um 35% und gleichzeitig Reduktion der CO2 Emissionen um 20%. [https://www.brgm.fr/en/reference-completed-project/power-roadr-reheating-ground-with-heat-roads] |
− | * Der Wärmeertrag pro m2 hängt von der Temperatur ab: | + | * Der Wärmeertrag pro m2 hängt von der Temperatur ab: [[File:Asphaltkollektoren Bolt 2003 Graphik Temperatur vs Ertrag.jpg|400]] |
| + | Wenn eine niedrige Temperatur um 10°C akzeptiert wird und mittels einer Wärmepumpe auf die benötigte Temperatur für die Regenerierung des saisonalen Erdwärmespeichers von mindestens 25°C gesteigert wird, kann ein hoher Wärmeertrag bis 400kWh/m2 erzielt werden. Aufgrund des geringen Temperaturhubs kann dies bei hoher JAZ mit geringem Stromeinsatz erfolgen und dies zu Zeiten an denen die Sonne scheint und der PV Ertrag den Verbrauch kostengünstig deckt. |
| * Wie man Wärmetauscher unter der Asphaltdecke verlegen kann, um die Straße als Wärmequelle zu nutzen [https://www.youtube.com/watch?v=5AQmJfrkjsI wird in diesem Video gezeigt]. Die Idee wird in Frankreich bereits praktiziert. | | * Wie man Wärmetauscher unter der Asphaltdecke verlegen kann, um die Straße als Wärmequelle zu nutzen [https://www.youtube.com/watch?v=5AQmJfrkjsI wird in diesem Video gezeigt]. Die Idee wird in Frankreich bereits praktiziert. |
| * Frau Dr. Edith Haslinger, die dem Dörfls bereits aus ihrem Vortrag zur Geothermie bekannt ist arbeitet am AIT derzeit am Projekt [https://nachhaltigwirtschaften.at/en/sdz/projects/heat-harvest.php "Heat Harvest - Harvest of urban solar excess heat from buildings and surfaces to avoid summer overheating in cities"]. Sie will uns nach Osterurlaub über erste Ergebnisse informieren z.B. bei einem Forum Klimadörfl. | | * Frau Dr. Edith Haslinger, die dem Dörfls bereits aus ihrem Vortrag zur Geothermie bekannt ist arbeitet am AIT derzeit am Projekt [https://nachhaltigwirtschaften.at/en/sdz/projects/heat-harvest.php "Heat Harvest - Harvest of urban solar excess heat from buildings and surfaces to avoid summer overheating in cities"]. Sie will uns nach Osterurlaub über erste Ergebnisse informieren z.B. bei einem Forum Klimadörfl. |