Erdwärmsonden und saisonale Speicherung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Da die [[Abwasserwärmenutzung]] nicht genügt ist eine Ergänzung durch Erdwärmesonden erforderlich:'''
 
  
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Heizen mit Erdwärme: Erdwärmesonde, Wärmepumpe und Flächenheizung. Für das Dörfl bräuchte man aber ein ganzes Erdwärmesondenfeld (z.B. unter dem Pfarrgarten)
 
 
[https://www.wien.gv.at/umweltgut/public/grafik.aspx?bookmark=xNvuRSPutkXwBY1Gji8rRjnCHt2fydXtTFEy4MZ0OHJWtwS53tLrMdo-cNhsygI4nJqDGuYgJUD8-b| Die Wärmeleitfähigkeit der Erde im Dörfl beträgt 2W/m/K]
 
 
==Erdwärmesondenfeld==
 
* Abstand der Sonden mindestens 7 m
 
* Pro 5 kW Heizleistung (1500 Vollaststunden) 1 Sonde mit 70-100m
 
* Ca. 2 Sonden pro Einfamilienhaus
 
* An der Oberfläche ist das Sondenfeld unsichtbar
 
* aber die Erde im Sondenfeld wird über die Jahre ausgekühlt===
 
 
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==Der saisonale thermische Speicher  kühlt im Sommer heizt im Winter==
 
* Die Wärmepumpe nimmt das kühle Wasser aus dem Erdsondenfeld über das Nahwärmenetz auf.
 
* Das kühle Wasser durchströmt die Heizflächen, nimmt die Wärmeenergie der Räume auf und kühlt sie so.
 
* Die Wärme wird über das Nahwärmenetz in die Erdwärmesonden gepumpt und an das Erdreich abgegeben.
 
* Die Raumtemperatur wird so im Sommer um 3° gesenkt
 
* der subjektive Effekt noch stärker ist
 
* und der Erdwärmespeicher für effizientes Heizen im Winter aufgewärmt
 
* [[https://docplayer.org/9378290-Dachkuehlung-projektarbeit-thomas-czoske-dominik-neusch-oekoservice-umwelt-und-abwassertechnik.html| die Kühlung im Sommer braucht 3,8 mal weniger Strom als eine Klimaanlage]]
 
 
[[File:GZEW3 Bild5.png|300px|Energiesparendes Heizen im Winter und Kühlen im Sommer]]
 
[[https://www.wien.gv.at/umweltgut/public/grafik.aspx?bookmark=xNvuRSPutkXwBY1Gji8rRjnCHt2fydXtTFEy4MZ0OHJWtwS53tLrMdo-cNhsygI4nJqDGuYgJUD8-b| Quelle]]
 
 
=== Wärmegewinnung und Kühlung im Sommer durch Dachkühlung optimieren ===
 
* In der hauseigenen Zisterne gesammelte Regenwasser  wird auf das Dach gepumpt
 
* (Regenwasser ist kalkfrei und hinterlässt keine Flecken am Dach)
 
* und über Tropfschläuche gezielt in die Dachziegelsenken geleitet
 
* dort kühlt es die Dachziegel und nimmt die Sonnenwärme auf
 
* der Wasserfluss wird dabei durch die Ablauftemperatur geregelt
 
* das gewärmte Wasser läuft dann in einem „geschlossenen“ Kreislauf über die Regenrinne zurück in die Zisterne
 
* In der Zisterne ist ein Wärmetauscher, der die Wärme über das Nahwärmenetz abführt
 
* Dies ist die einzige Möglichkeit denkmalschutzkonform Solarenergie zu ernten
 
 
[[File:GZEW3 Bild7.jpg|300px|Beispiel für Dachkühlung mit Regenwasser]]
 
 
Links zur Dachkühlung:
 
* https://www.oekoservice.com/dachkuehlung/Kurzinfo_Dachkuehlung.pdf
 
* https://docplayer.org/9378290-Dachkuehlung-projektarbeit-thomas-czoske-dominik-neusch-oekoservice-umwelt-und-abwassertechnik.html
 
 
===Für die saisonale Erdspeicherung gibt es bereits Praxisbeispiele===
 
* Die Bohrtiefe wird durch Grundwasser begrenzt.
 
* eine höhere Zahl von Sonden bedeutet eine bessere Relation von Volumen zu Oberfläche des Erdspeichers und steigert die Effizienz
 
* Die Erde wird im Sommer z.B. auf bis zu 55°C erwärmt und im Winter bis auf bis zu 15°C mithilfe der Wärmepumpen entladen.
 
* Praxisbeispiele
 
** Crailsheim: 60 Sonden 55m tief 3 m Abstand in 30m Kreis
 
** Braedstrup: 48 Sonden 45m tief für 1481 Einwohner 39,633 MWh
 
 
[[File:GZEW3 Bild8.png|300px|Be- und entladen des Erdsonden-Wärmespeicher in Crailsheim im Jahresverlauf]] [[File:GZEW3 Bild9.png|300px|Temperaturverlauf des Erdwärmespeichers im Querschnitt]]
 

Aktuelle Version vom 25. März 2022, 18:38 Uhr