Lokale Lösungen für die globale Bedrohung durch den Klimanotstand: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Februar 2022, 17:04 Uhr
Praktische Umsetzung des Papstappells zum Schutz der Schöpfung Vortrag von Dr. Andreas Van Egmond-Fröhlich anlässlich einer Georgsrunde am 7. Februar 2022 im Pfarrsaal im Kahlenbergerdorf
Lokale Lösungen für die globale Bedrohung durch den Klimanotstand
Der Mensch machte sich die Erde untertan
Bisher verwaltet er die Schöpfung schlecht
Der Effekt der Treibhausgase wie CO2 und Methan verwandelt die Erde in ein Gewächshaus
Jede weitere Tonne CO2 lässt die Temperatur noch weiter steigen
Die Halbwertszeit von CO2 in der Atmosphäre ist ca. 500 Jahre!
Unsere Zögerlichkeit hat Folgen
Schlimmer noch: die Veränderungen sind nicht linear und keiner weiß, wann diese Kippelemente kippen
Einige wackeln bereits:
- Der Golfstrom verlangsamt sich
- Der Jetstream verlangsamt sich
- Der Permafrost taut
- Die Eisschilde schmelzen
Blockaden des geschwächten Jetstreams bedingen langdauernde Extremwetterlagen
Klimaerwärmung → arktisches Meereises schmilzt → mehr Sonnenlicht absorbiert → wärmere & feuchtere polare Luft steigt bis zur Tropopause auf und schwächt polares Höhentief → verringert Druckdifferenz gemäßigten Breiten/polar (Druckgradientkraft ) → abgeschwächter Corioliseffekt schwächt polaren Jetstream → dieser mäandert und die Ausbeulungen bleiben an Gebirgen „hängen“
Politische Konsequenzen
150 200 Mio. zusätzliche Klimamigranten bis 2050[1]
- Verminderter Regen hätte für Schwarzafrika schwere Auswirkungen, denn die Landwirtschaft ist dort vom Regen abhängig und der Ernteertrag könnte bei steigender Bevölkerung deutlich sinken
- Überflutungen betreffen 2050 10 25 Mil., 2100 40 140 Millionen
- Bei 3 C Temperaturanstieg
- 1 bis 4 Milliarden Menschen würden unten Wassermangel leiden
- 150 550 Millionen Menschen Hunger leiden
- 11 bis 170 Millionen würden von Überflutungen in Küstenregionen betroffen
- Binnenmigration aus unbewohnbaren Regionen in die Städte
- Emigration von jungen Menschen in reiche Länder
Und unsere Gletscher schmelzen beschleunigt ab
- Pyrenäengletscher 90% Flächenverlust von 20,6 km² 1850 auf 2,4 km² 2016
- Gletscher speichern den Niederschlag im Winter und speisen die Flüsse im Sommer
- Wassermangel im Sommer Asien (Himalaya) und Südamerika (Anden)
- Verminderte Stromproduktion in Wasserkraftwerken im Sommer
- Probleme für Wintersport und Tourismus
Die Maßnahmen und Versprechungen sind noch unzureichend
2020 World economic forum: Die Klimakrise ist die bedeutendste Herausforderung für die Menschheit !
Papst Franziskus hat also wieder einmal recht
Wasserkraft – Die österreichische Trumpfkarte
- 60% des österreichischen Stroms aber nur 10% der Primärenergie
- Bereits 70% des technischen Potentials ausgeschöpft und es gibt auch ökologische Grenzen der Sinnhaftigkeit[2]
- Wichtige Rolle der Stromspeicherung für Stunden und Tage für den Ausbau von diskontinuierlicher Photovoltaik und Windkraft
Österreich ist noch kein Klima Musterschüler
Überdurchschnittliche CO2 Emissionen
Auch beim Climate Change Performance Index 11/21 genügt es nicht für eine Medaille
Blame games helfen nicht weiter
Wenn Du mit dem Finger auf andere zeigst, zeigen 3 Finger auf Dich – Blame games bringen nicht weiter alle sind in der Verantwortung!
Reiche Länder vs Arme Länder und Schwellenländer | Regierung vs Bürger | Industrie vs Konsument
Die Jugend musste uns an unsere Verantwortung erinnern
Desto später wir beginnen, desto härter wird der Einschnitt
Individuelle CO2 Schuld in Österreich
- Die nationale Verantwortung Österreichs beträgt 1850 2019 kumulativ 5,42 Milliarden Tonnen CO2 entsprechend 606 Tonnen CO 2 Äquivalent pro heutigem Österreicher.
- Ein 50 jähriger Österreicher verantwortet durchschnittlich immerhin schon 354 t seit seiner Geburt.
- Emissionsrechte für CO 2 an der EEX Börse betragen aktuell 95,95 €/t. (zu
- Die historische Verantwortung pro Österreicher beträgt demnach 58.146 €
- Für die eigene CO 2 Produktion bei einem 50 Jährigen beträgt sie demnach 34.000 €
Reiche haben im Schnitt mehr Emissionen
Eine höhere CO2 Schuld und mehr Verantwortung[3]
Treibhausgasemissionen in Österreich 2019
Was kann der Einzelne tun
Strom sparen
- Stromsparende Haushaltsgeräte
- Kühlschrank A+++ verbraucht mit 62 kWh/a halb so viel wie ein A+ Gerät
- Gefrierschrank A+++ verbraucht mit 119 kWh/a 1/3 so viel wie ein A+ Gerät und spart 1000€ Stromkosten in 15 Jahren
- Wäschetrockner mit Wärmepumpe verbraucht 152kWh/a ein Kondenstrockner 551kWh/a und spart 1900€ über 15 Jahre.
- Spülmaschine A+++ verbraucht 196kWh/a vs A+ 295kWh/a und spart 650€/15a.
Download einer Broschüre, die besonders sparsame Haushaltsgeräte auflistet
Ernährung anpassen
- Saisonal
- CO2-Produktion von Gewächshausprodukten 30x vs. Freilandgemüse
- Direktvermarkter/ Landwirte aus eigenem Anbau zur passenden Erntezeit
- Lokal
- Lufttransportierte Nahrung ist klimaschädlich
- Frische Früchte ohne lange Transportwege sind nicht unreif geerntet, schmecken besser und enthalten mehr gesunde Inhaltsstoffe
- Bio-Produkte verzichten bei der Produktion auf chemisch-synthetische Dünger und Pflanzenschutzmittel und der fossile Energieverbrauch ist 1/3 von konventioneller LW
- Weniger (Rind-)Fleisch und Milchprodukte
- 1 kg Rindfleisch verursacht 14 kg CO2 vs. 1kg Gemüse (z.B. Bohnen) 0,15 kg CO2
- vermindern Methanproduktion
- ist gesünder
Klimaschutz beim Essen und Einkaufen
Problemfall Palmöl
Wie komme ich von A nach B? CO2-Emissionen im Verkehr
Vergleich der Klimaemissionen der Verkehrsmittel
https://www.vcoe.at/service/fragen-und-antworten/klima-emissionen-der-verkehrsmittel-im-vergleich
Nicht nur die Öffis schonen die Umwelt
Umstieg auf das Fahrrad – Wien fördert den Fahrradverkehr
Aber es geht noch mehr: Fahrradanteil 60% bei Alltagsfahrten und bei Zugreisenden in Utrecht
Verkehrsdichten bis 66.000 Fahrrädern/Tag sind außerhalb von wenigen Autobahnen mit Automobilen nicht zu erzielen
Pedelecs sind in Städten bis 8km das schnellste Verkehrsmittel
Wegezeiten für verschiedene Verkehsmittel in Schwerin auf Distanzen von 6,5-8 km.
Die Geschwindigkeit im Stadtverkehr ist relativ
- Das Fahrrad fährt in der Stadt 17km/h und das E-Bike 20 km/h und ist damit das absolut schnellste Verkehrsmittel im urbanen Bereich Tür-zu-Tür auf den ersten 2 bis 5km! Es ist billig. Berücksichtigt man Arbeitszeit für den Unterhalt bleiben 15 km/h bzw. 17 km/h
- Das Auto fährt zwar mit 25 bis 40km/h schneller, berücksichtigt man aber die Arbeitszeit, die in Investition und Unterhalt fließen so ist das Auto bereits langsamer mit 12 km/h
- Dies berücksichtigt noch nicht die verminderte Lebensdauer durch Bewegungsmangel und Luftverschmutzung!
Der Faktor Zeit im Radverkehr
Lohnt sich wirklich ein eigenes Auto?
- Bis 11.000 km/Jahr sind Mietwägen/Carsharing billiger – Ein Artikel aus der Wirtschaftswoche zum Thema
- Über die Hälfte der Autos werden weniger als 10.000km/a gefahren
- Bei teilweisem Umstieg auf Fahrrad und Öffis steigt diese Grenze weiter
- Grenzen
- Das berücksichtigt nicht Statussymbol und spontane leichte Verfügbarkeit
- Pendeln
- Auf dem Land sind die Alternativen (Öffis, Carsharing) dünn gesäht.
- Lösungen
- Sharing von selbstfahrenden E-Autos (vgl. E-Loop E-Carsharing)
- Elektromobile Robo-Taxis /Sammeltaxis (vgl. Waymo, Tesla FSD)
Allein Carsharing könnte 9 von 10 PKW einsparen
Infografiken zum Thema E-Mobilität
Sind aktuelle Elektroautos in Österreich „grün“?
Nützliche Links zum Thema Elektroautos
- https://www.umweltbundesamt.at/news210427
- https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/rep0763.pdf
Und die Herstellung?
Das ist ein Grund, warum das Auto so klein und leicht, wie möglich sein sollte (1.600kg*7,2= 11,5t CO2)
- Bei 36 kWh 3,1 t CO2 bei 100 kWh 8,3 t
- Leichte, kleine windschlüpfrige Elektroautos brauchen wenig Strom und kleine Batterien genügen.
- Akkukapazität, an den praktischen Bedarf anpassen.
- Weitere Verbesserung durch Verwendung von erneuerbarer Energie in der Rohstoffgewinnung, Batteriezellproduktion und Stahlproduktion
- Niedrigere Wartungskosten (viel weniger Teile, geringe Abnutzung der Bremsen)
- 130 km/h in IG-L-Hunderter-Zone erlaubt Teils Befreiung von Parkgebühren
Statistik über die Neuzulassungen von E-Autos
https://www.beoe.at/statistik/
Ladesäulen für Elektroautos am Randstein: vorzugsweise tagsüber wenn PV Strom liefert
Wir hatten am 22.1.2022 im Dörfl allein 39 Randsteinparker
Laden, wenn PV Strom liefert
Am Arbeitsplatz Beim Einkaufen
E-Autos werden auch in Österreich beliebter
https://www.derstandard.at/story/2000131805077/pkw- neuzulassungen-gehen-in-oesterreich-zurueck-anteil-an-e-autos
Achtsamkeit auch im Urlaub
„Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Goethe
Zusammenfassung: Was kann ich im Verkehr beitragen?
- Fernreisen vermeiden
- Onlinekonferenzen
- Regionale Urlaube in (Nacht-)Zugdistanz
- Verzicht auf Autokauf (CO2-Produktion in der Produktion und Entsorgung)
- VerzichtaufZweitwagen
- Carsharing(mitFreunden,kommerziell)
- Ökologische Wahl der Verkehrsmittel
- ZuFuß
- (E-)Fahrrad
- Öffis
- Umstieg auf möglichst kleine, leichte, windschlüpfrige Elektroautos, mit angemessenem Akku
- minimiertes Fliegen (Flugscham)
Wohnen und Bauen
- Bis 2060 wird mit steigender Bevölkerung und Verstädterung die Bodenfläche in Gebäuden verdoppelt → 1 neues New-York / Monat
- 11% der globalen CO2 Produktion stammt schon jetzt aus der Bauindustrie
- 2/3 der neuen Gebäude sind aus Stahlbeton
- Produktion von Stahl ist energieintensiv
- Zement muss nicht nur hoch erhitzt werden, sondern die Herstellung setzt chemisch gebundenes CO2 frei!
Ökologisch Bauen
- Weiternutzung mit Renovierung
- Wiederverwertung von Baumaterialien
- Optimierte Materialnutzung
- Bauen auf Dauer
wo möglich mit ökologischen Baumaterialen – https://architecture2030.org/
wo Stahlbeton unersetzlich ist Produktion aus erneuerbarer Energie:
- Zementproduktion mit Prozesswärme aus grünem Wasserstoff und Carbon-Capture
- Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff aus Elektrolyse oder Solarthermie
Transport und Baumaschinen mit Strom oder grünem Wasserstoff
Alle ökologischen Dämmstoffe im direkten Vergleich
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/daemmung/oekologische-daemmstoffe/
Es gibt auch schon Passiv-(Mehrfamilien)häuser
2/3 reduzierter Energieverbrauch, Baukosten um bis zu 15% höher
- Dämmung: Wände, Decken, Fundament, dreifachverglaste Fenster
- Wärmerückgewinnung bei der Lüftung
- Ausrichtung der Fenster nach Süden
Erste Passivhauswohnsiedlungen für 6800 Menschen incl. Schule und Kino in Heidelberg]. Bald auch in Nanjing
Verschattung im Sommer und passive Solarheizung im Winter:
Thermische Sanierung
Bedeutung und Kosteneffizienz einzelner Dämmungsmaßnahmen
Stroh als Dämmstoff
Bis jetzt Holz als Träger gepresste Strohballen in den Fächern oder vor die tragende Konstruktion
Primärenergiebedarf
- Stroh: 0,2MJ/kg
- Styropor ca. 100MJ/kg
Selbsttragende Strohballen erst neu
CO2-Bilanz von Dämmmaterialien
Die thermische Sanierung wird gefördert
Energetische Sanierung auch im denkmalgeschützten Altbau
- Sanierungsscheck 2021
- Kastenfensterdoppelfenster innen doppeln und/oder K-Glas
- Deutlicher Effekt sichtbar im Infrarotbild FLIR
Fossiles Heizen wird ungesetzlich
- ab 2022 beim Ersatz von Kohle- oder Ölheizung umstieg auf klimafreundliches Heizen
- ab 2025 sind Kohle- und Ölkessel über einem bestimmten Alter auszutauschen
- ab 2025 Verbot von Gasheizungen in Neubauten
- ab 2035 Öl- und Kohleheizung verboten
- ab 2040 Gasheizungen verboten
CO2 Produktion fossiler Energieträger vs. Brennwert
€ 650 Mio. Förderungen für den Umstieg des Heizsystems in den kommenden 2 Jahren
Energiesparen durch Nutzung von Duschabwasserwärme
- Wärmerückgewinnung Duschwasser
- erwärmt beigemengtes Frischwasser
- Fallleitungswärmetauscher erfordert Keller
- sonst in Duschwanne /Abflussrinne
Planbare, niedrige Kosten
https://www.propellets.at/Heizkostenvergleich_TU-Wien
Saniert ist die Wärmepumpe etwas günstiger
Außerhalb des Leitungsnetzes Fernwärme Wien
- Fernwärme, Abfallverwertungs- & Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen 1.200 km Leitungsnetz versorgt 400.000 Wohnungen
- Nordgrenze am Nussdorferplatz, kein Ausbau ins Kahlenbergerdorf angedacht
Pellets
- 2 kg Pellets pro l Heizöl bzw. pro m2 Erdgas
- Voraussetzungen:
- Pelletslager: falls feucht: Blechtank, falls kein Platz: Erdtank
- Kamin
- Asche muss entleert und der Brennraum gereinigt werden
- Wartung durch Techniker alle 1-2 Jahre
Nachhaltigkeit von Pellets
- in Österreichs Wäldern werden 70 % des Nachwuchses geerntet
- 1,5 Mio. t Pellets produziert/ 1 Mio. verbraucht
- CO2 bei Verbrennung =Verrottung aber früher
- Energieeinsatz Produktion bis Anlieferung 3-5%
- Mit 107 mg Feinstaub/kWhth mehr als Gas
- Vermindert durch • Dämmung,
- gute Dimensionierung
- hoher Wirkungsgrad,
- Hybrid
- Vermindert durch • Dämmung,
Wärmepumpe
- Abwassertemperatur 10 - 20°C, (höher als von Luft und Erdsonden)
- Der Nutzen wird bestimmt von durchschnittlicher Jahrestemperatur des Abwassers und der Durchflussmenge
- Jahresarbeitszahl wird durch geringe Vorlauftemperatur verbessert
- Mehr Infos!
Die Effizienz einer Wärmepumpenheizung hängt von Vorlauftemperatur und Typ ab
Temperaturabsenkung der Gebäudeheizung
- Raumtemperatur auf ca. 22°C beschränken
- Thermische Sanierung
- Gut funktionierende Thermostatventile
- Hydraulischer Abgleich
- Zweirohrsystem statt Einrohrsystem Nachrüstung eines Flächenheizungssystems
Photovoltaik
Eigene erneuerbaren Energieproduktion: Photovoltaik auf dem Dach
Ist eine PV-Anlage energetisch/ökologisch sinnvoll?
- Lebensdauer 25-30-(40) Jahre (Wirkungsgrad sinkt -0,1%/a)
- Energetische Amortisation
- Monokristallin 5 Jahre
- Polykristallin 2,5 Jahre
- Dünnschicht 1,5 Jahre
Rentiert eine PV-Anlage auf dem Dach?
- Wie ist mein Dach orientiert?
- optimal 30-35° südgerichtet aber mit billigen Modulen ist auch eine Ost-West Ausrichtung sinnvoll
- Verschattung Teile des Tages/Jahres?
- Energieertrag = korrigierte Globalstrahlung [kWh/m2a]
- Modulfläche [m2]
- Modulanzahl
- Modulwirkungsgrad
- sonstige Wirkungsgrade
- Typischsind1.000kWh/kWp
- PV-Anlage mit Förderungen amortisiert sich nach ca. 10-14 Jahren
- Rendite 3-4 % proJahr.
Geringes Potential für PV auf den Dächern
- Verschattung durch Berge im Westen und durch andere Häuser bei enger Bebauung
- Denkmalschutz und Ensembleschutz
- Einige Ausnahmen:
- Flachdach der Flamingo Marina
- Bootshäuser Kuchelauer Hafenstr. 4 & 6
- Evtl. Jungherrnsteig 11C, 13A, Eichelhofstr. Ecke Jungherrnsteig
Rechtliches zur PV-Anlage im Mehrfamilienhaus
- Alle Eigentümer müssen zustimmen
- Die Teilnahme ist freiwillig, nicht alle Bewohner/Miteigentümer müssen mitmachen
- Der Betreiber schließt einen Betreibervertrag mit den Teilnehmern ab.
- Der Betreiber und jeder Teilnehmer schließt eine Zusatzvereinbarung zum Netzzutrittsvertrag mit dem Netzbetreiber ab
- Und alle müssen eine Zustimmungserklärung für das Auslesen der 15-Minuten-Werte aus dem smart meter abgeben.
- Im laufenden Betrieb erfolgen die Messung der Erzeugungsleistung, die Zuweisung der Erzeugungsmengen und die korrekte Abrechnung aller Teilnehmer an der Erzeugungsanlage durch die Netzbetreiber
- Für die tatsächliche Abrechnung ist letztlich aber der Betreiber der Anlage zuständig. Der Stromnetzbetreiber übernimmt nur die Übermittlung der Daten. Diese Abrechnungsaufgaben kann für die Eigentümergemeinschaft ein Dienstleister übernehmen. In vielen Fällen können Spezialisten beauftragt werden.
- Für den Strom, den ein teilnehmender Haushalt nicht aus der gemeinschaftlichen Erzeugungsanlage bezieht, gilt natürlich weiterhin die freie Anbieterwahl. Für den nicht selbst verbrauchten Strom kann man sich einen Abnehmer suchen oder diesen nach Ökostromgesetz-Förderungen einspeisen.
- Das Stromnetz ist ein natürliches Monopol und der Netzbetreiber liegt fest.
Rentiert eine PV Anlage bei Mehrfamilienhäusern?
Kosten für die Vertragsgestaltung und für die Abrechnung nicht einberechnet
Photovoltaikrechner der Stadt Wien
Was kann man als Einzelner / Pfarre tun
Uminvestieren in erneuerbare Energie und nachhaltige Landwirtschaft
- Geldanlage in Fonds und Aktien
- Forschung, Entwicklung,
- Ausbau insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern
Referenzen
- ↑ 2005. 6. Myers, N., “Environmental Refugees: An emergent security issue”, 13th Economic Forum, Prague, May 2005, Kumari et al. 2018. Groundswell: PreparingforInternal Climate Migration. The World Bank. Pg2. https://openknowledge.worldbank.org/handle/10986/29461
- ↑ https://www.umweltdachverband.at/themen/wasser/wasserkraft/
- ↑ https://klima.greenpeace.at/blog-klimaungerechtigkeit-in-oesterreich/