Was braucht Österreich?

  • Österreichisches Ziel: Strom bis 2030 100% erneuerbare Quellen
  • Photovoltaik (PV) Regierungsziel +11 TWh bis 2030

Welche Möglichkeiten hat das Dörfl?

Wind:

Photovoltaik

Gemeinschaftliche PV auf allen nicht denkmalgeschützten Dächern mit geeigneter Ausrichtung

Gedanken zur Energiewende 2 was kann der Einzelne tun img 60.jpg

das Solarpotentialkataster


Gemeinschaftliche Investition in PV außerhalb des Dörfls

  • wegen begrenzten Erträgen auf Dächern ist auch an Freiflächen zu denken
  • die angedachte kahle Orchideenwiese am Leopoldsberg ist aus Gründen des Naturschutzes ungeeignet (Auskunft Herr Brenner, Biospärenpark Wienerwald, bleiben die Optionen
  • Beteiligung an anderen PV Projekten
  • Investition in PV Projekten in Südeuropa oder Nordafrika (z.B. Marokko)
    • CO2 hat kein Mascherl
    • kosteneffizienter dank stärkerer Sonneneinstrahlung vor allem im Winter, wenig Wolken, kein Schnee

GZEW3 Bild11.png Kostenzusammenstellung Freiflächenphotovoltaik

Dazu muss eine Energiegemeinschaft gebildet werden

  • Regionale, ökologische Energie-Erzeugung und Verbrauch,
  • erhöht Attraktivität, Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit
  • offenen und freiwilligen Beteiligung von BürgerInnen, Gemeinden & KMU
  • Formen:
    Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft
    Bürgerenergie-Gemeinschaft

Die Zukunftsvision: Saisonale Speicherung in Wasserstofftanks

In Wien ist die Sonneneinstrahlung stark Jahreszeitabhängig und entsprechend auch der Ertrag von Photovoltaikanlagen. An anderer Stelle wurden die Möglichkeiten zur saisonalen Speicherung von thermischer Energie beschrieben. Elektrische Energie lässt sich weder mit Batteriespeichern noch mit Speicherkraftwerken saisonal speichern. Die einzige Möglichkeit ist die Speicherung in Form von Wasserstoff.

Technik:

  • Power-to-Hydrogen Überschussstrom wird für Elektrolyse verwendet
  • Rückverstromung mittels Brennstoffzellen oder Blockheizkraftwerk
  • Nutzung der Abwärme für die Nahwärmeversorgung
  • Zentrale Lösung für Elektrolyse, Speicherung und Rückverstromung kostengünstiger als dezentrale

Kosten:

Die Kosten sind zwar in Saudiarabien bereits fast konkurrenzfähig, bei uns ist auf diese Weise grün hergestellter Wasserstoff noch zu teuer. Man rechnet damit, dass bei fortgesetzter economy of scale Entwicklung grüner Wasserstoff bis 2030 auch für uns ökonomisch gangbar wird.


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