Österreich ohne Gletscher - was bedeutet das für die Wasserkraftwerke?

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Der vom Menschen verschuldete Klimawandel führt zu einer Erwärmung, die in den Alpen dreifach so hoch ist als im globalen Durchschnitt. Dadurch schmelzen die österreichischen Gletscher beschleunigt ab. Im ORF gibt es dazu eindrückliche Luftbilder!

Das ist ein Problem für den Tourismus, ob aus der Ferne betrachtet oder für Gletschertouren, die immer gefährlicher werden. Es fehlt auch das regelmäßige Gletscher-Schmelzwasser in Flüssen und Stauseen. In Portugal, Spanien und Italien, die ungleich stärker unter der Trockenheit leiden, ist die Stromproduktion aus Wasserkraft im ersten Halbjahr 2022 auf die Hälfte gesunken. Während die Wasserkraft in Österreich 2022 bisher nur um rund 10% vermindert ist, wären unsere rund 5000 Wasserkraftwerke ohne Gletscher verstärkt von unvorhersehbaren Niederschlägen abhängig. Der Strom müsste dann von noch mehr Wind- und Sonnenkraftwerken produziert und die Dunkelflauten bei wenig Regen von den 113 österreichischen Speicherkraftwerken und die Überschussproduktion von den 13 Pumpspeicherkraftwerken ausgeglichen werden.