Soziales Klima

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Das Klimadörfl umfasst auch das soziale Klima

Wer unser Dörfl als einer der vielen Erholungssuchenden Wanderer und Mountainbiker besucht, sieht ein idyllisches altes Dörfl, malerisch eingebettet zwischen unsere drei Hausbergerl Nussberg, Kahlenberg und Leopoldsberg und zwischen Weinbergen und Wald.

Auch wir Dörfler schätzen dankbar das Geschenk hier zu leben. Gerne und mit etwas Stolz führen wir unsere Freunde und Bekannten durch das Dörfl, auf den Leopoldsberg und dann zum Heurigen oder zum Schimanko. An guten Tagen brauchen wir nicht einmal die Erinnerung durch Gäste, um zu sehen wie schön es hier ist und wie gut es uns geht.

Die Qualitäten des Dörfls erschöpfen sich aber nicht im schönen Äußeren, im Wein oder riesigen Schnitzerl. Es gibt auch innere Werte: eine lange Geschichte, gelebte Traditionen und ein gutes Miteinander das in soziales Engagement mündet.

Über diese gesunden Wurzeln wollen wir hier schreiben:

Das Kahlenbergerdörfl hat eine lange Geschichte als Dorfgemeinschaft

Die katholische Kirchgemeinde St. Georg

Der Verein Freunde des Kahlenbergerdorfs

Integration von Binnenmigranten

Eigentlich bin ich sogar ein richtiger Migrant, da ich 2008 aus Deutschland eingewandert bin. Da es für meine Frau eine Rückkehr ins Dörfl war und die Fröhlichfamilie seit über 50 Jahren im Dörfl und in der Pfarrgemeinde fest etabliert war, war die Eingemeindung massiv erleichtert. Für die Neudörfler, die 2015? in die alte Schule einzogen, war es nicht so leicht. Für Altdörfler völlig unverständlich fand man an ihren Türklingeln keine Namen, sondern nur "Top 1-x". Wir machten uns darüber lustig: "Jetzt hat die Familie Top, der Familie Fröhlich den Rang der größten Familie abgerungen". Aber lassen wir das doch einen der Tops, Martin Kalinowski, selbst erzählen:

Aufnahme von Flüchtlingen aus Irak, Syrien und Iran

Dorffest mit Flüchtlingen.jpg

Fast gleichzeitig mit der ersten Welle der Binnenmigration begann auch die große Flüchtlingswelle aus Syrien und dem Irak. Kiki Fröhlich unterstützte mit einer kleinen gespendeten Apotheke und ärztlichen Sprechstunden im Flüchtlingsquartier in der Bachofengasse. Was wir dort sahen überzeugte uns davon, dass solche Massenquartiere eine Integration fast unmöglich machen. Mit Unterstützung der Caritas und der MAxx konnten wir dann 5 Familien aus Irak, Syrien und dem Iran im ehemaligen Feuerwehrhaus unterbringen. Das war nicht ganz so einfach wie es aus diesem Satz klingen mag. Erst musste der Pfarrgemeinderat überzeugt werden und dann mit Unterstützung der Freunde des Kahlenbergerdorfs auch das Dörfl. Es gab zuerst viele Bedenken und Ängste vor dem/den Unbekannten auszuräumen. Kann man sich Nachts noch auf die Straße trauen? Wird das Dörfl gespalten? Wird der Wert von Immobilien fallen? Wir als verantwortliche stellten uns die Frage: Was braucht es für eine gelungene Integration? Es fanden sich viele treue Unterstützer, die Deutschunterricht und persönliches Coaching anboten. Gut 2 1/2 Jahre später löste die Pfarr