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, 17:00, 20. Feb. 2022
'''Da die [[Abwasserwärmerückgewinnung]] nicht genügt ist eine Ergänzung durch Erdwärmesonden erforderlich:'''
[[File:GZEW3 Bild1.png|300px]] [[File:GZEW3 Bild2.png|300px]]
Heizen mit Erdwärme: Erdwärmesonde, Wärmepumpe und Flächenheizung. Für das Dörfl bräuchte man aber ein ganzes Erdwärmesondenfeld (z.B. unter dem Pfarrgarten)
[[https://www.wien.gv.at/umweltgut/public/grafik.aspx?bookmark=xNvuRSPutkXwBY1Gji8rRjnCHt2fydXtTFEy4MZ0OHJWtwS53tLrMdo-cNhsygI4nJqDGuYgJUD8-b| Die Wärmeleitfähigkeit der Erde im Dörfl beträgt 2W/m/K]]
===Erdwärmesondenfeld===
* Abstand der Sonden mindestens 7 m
* Pro 5 kW Heizleistung (1500 Vollaststunden) 1 Sonde mit 70-100m
* Ca. 2 Sonden pro Einfamilienhaus
* An der Oberfläche ist das Sondenfeld unsichtbar
* aber die Erde im Sondenfeld wird über die Jahre ausgekühlt===
[[File:GZEW3 Bild3.png|300px]] [[File:GZEW3 Bild4.png|300px]]
===Der saisonale thermische Speicher kühlt im Sommer heizt im Winter===
* Die Wärmepumpe nimmt das kühle Wasser aus dem Erdsondenfeld über das Nahwärmenetz auf.
* Das kühle Wasser durchströmt die Heizflächen, nimmt die Wärmeenergie der Räume auf und kühlt sie so.
* Die Wärme wird über das Nahwärmenetz in die Erdwärmesonden gepumpt und an das Erdreich abgegeben.
* Die Raumtemperatur wird so im Sommer um 3° gesenkt
* der subjektive Effekt noch stärker ist
* und der Erdwärmespeicher für effizientes Heizen im Winter aufgewärmt
* [[https://docplayer.org/9378290-Dachkuehlung-projektarbeit-thomas-czoske-dominik-neusch-oekoservice-umwelt-und-abwassertechnik.html| die Kühlung im Sommer braucht 3,8 mal weniger Strom als eine Klimaanlage]]
[[File:GZEW3 Bild5.png|300px|Energiesparendes Heizen im Winter und Kühlen im Sommer]]
[[https://www.wien.gv.at/umweltgut/public/grafik.aspx?bookmark=xNvuRSPutkXwBY1Gji8rRjnCHt2fydXtTFEy4MZ0OHJWtwS53tLrMdo-cNhsygI4nJqDGuYgJUD8-b| Quelle]]
=== Wärmegewinnung und Kühlung im Sommer durch Dachkühlung optimieren ===
* In der hauseigenen Zisterne gesammelte Regenwasser wird auf das Dach gepumpt
* (Regenwasser ist kalkfrei und hinterlässt keine Flecken am Dach)
* und über Tropfschläuche gezielt in die Dachziegelsenken geleitet
* dort kühlt es die Dachziegel und nimmt die Sonnenwärme auf
* der Wasserfluss wird dabei durch die Ablauftemperatur geregelt
* das gewärmte Wasser läuft dann in einem „geschlossenen“ Kreislauf über die Regenrinne zurück in die Zisterne
* In der Zisterne ist ein Wärmetauscher, der die Wärme über das Nahwärmenetz abführt
* Dies ist die einzige Möglichkeit denkmalschutzkonform Solarenergie zu ernten
[[File:GZEW3 Bild7.jpg|300px|Beispiel für Dachkühlung mit Regenwasser]]
Links zur Dachkühlung:
* https://www.oekoservice.com/dachkuehlung/Kurzinfo_Dachkuehlung.pdf
* https://docplayer.org/9378290-Dachkuehlung-projektarbeit-thomas-czoske-dominik-neusch-oekoservice-umwelt-und-abwassertechnik.html
===Für die saisonale Erdspeicherung gibt es bereits Praxisbeispiele===
* Die Bohrtiefe wird durch Grundwasser begrenzt.
* eine höhere Zahl von Sonden bedeutet eine bessere Relation von Volumen zu Oberfläche des Erdspeichers und steigert die Effizienz
* Die Erde wird im Sommer z.B. auf bis zu 55°C erwärmt und im Winter bis auf bis zu 15°C mithilfe der Wärmepumpen entladen.
* Praxisbeispiele
** Crailsheim: 60 Sonden 55m tief 3 m Abstand in 30m Kreis
** Braedstrup: 48 Sonden 45m tief für 1481 Einwohner 39,633 MWh
[[File:GZEW3 Bild8.png|300px|Be- und entladen des Erdsonden-Wärmespeicher in Crailsheim im Jahresverlauf]] [[File:GZEW3 Bild9.png|300px|Temperaturverlauf des Erdwärmespeichers im Querschnitt]]